Leibrente

Eine Leibrente ist eine finanzielle Vereinbarung oder ein Vertrag, bei dem eine Person, der sogenannte Rentenberechtigte, regelmäßige Zahlungen (Renten) von einer anderen Partei, normalerweise dem Rentenzahler, erhält. Die Zahlungen erfolgen in der Regel in monatlichen, vierteljährlichen oder jährlichen Abständen und setzen sich fort, solange die rentenberechtigte Person lebt. Eine Leibrente endet daher mit dem Tod des Rentenberechtigten, unabhängig davon, wie viele Zahlungen bereits erfolgt sind. Leibrenten sind in der Immobilienbewertung bei der Bewertung von Nießbrauchrechten oder Wohnungsrechten zentral, da die wirtschaftlichen Nachteile, die sich aus beiden Rechten für den Immobilieneigentümer ergeben, in der Regel an das Leben des Begünstigten gebunden sind.

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